Beim Handarbeiten hat man ja öfter das Problem, dass man Garne ‚ansetzen‘ muss.
Dabei habe ich eine super Anleitung zum Verbinden von (Natur!-)Garnen gefunden.
Kaltfilzen mit Spucke ;-))
…Sammlung von Anleitungen
Beim Handarbeiten hat man ja öfter das Problem, dass man Garne ‚ansetzen‘ muss.
Dabei habe ich eine super Anleitung zum Verbinden von (Natur!-)Garnen gefunden.
Kaltfilzen mit Spucke ;-))
(Bild anklicken zum Vergrößern)
Neulich habe ich in der U-Bahn eine Frau mit einem Armband gesehen, das mir gefiel.
Es sah ganz leicht aus und nachdem ich es ausprobiert hatte, stellte ich fest, dass es ganz leicht ist ;-)
Und so geht’s:
Sieben Fäden miteinander verknoten und irgendwo befestigen.
Auf den mittleren Faden Perlen aufziehen, die anderen sechs Fäden in zwei Stränge teilen.
Hinweis: Ich habe zum Testen Baumwollhäkel- garn verwendet, weil ich keine Perlen hatte, die ich auf dickeres Garn hätte aufziehen können.
Die drei Stränge einfach wie einen normalen Zopf flechten.
Dabei darauf achten, dass in den Strängen, die aus mehreren Fäden bestehen, die Fäden immer schön nebeneinander liegen.
Auf dem mittleren Faden immer eine Perle zwischen den anderen Strängen liegen lassen.
Flechten, bis die gewünschte Länge für ein Armband oder eine Kette erreicht ist und an beiden Seiten einen beliebigen Verschluss anbringen (Links zu Verschlüssen s. unten).
Das Armband, das ich gesehen hatte, war wohl aus Hanf oder so etwas ähnlichem gemacht, ich stelle es mir aber auch sehr schön aus feinen Lederstreifen vor.
Desweiteren müsste man auch verschieden große Perlen verwenden können und natürlich kann man die Perlen auch weglassen.
Google Suchergebnisse für die Herstellung von Verschlüssen:
Google Suchergebnis für ‚armband verschluss anleitung‘
Google Bildsuchergebnis für ‚armband verschluss anleitung‘
Google Suchergebnis für ‚bracelet closure‘
Google Bildsuchergebnis für ‚bracelet closure‘
Ich habe vor urewigen Zeiten eine Anleitung zum Herstellen von Lesezeichen mit dem Ugandischen Weben gefunden, aber die Seite existiert nicht mehr und ich habe es nirgendwo mehr im Internet gefunden.
Darum habe ich es selbst geschrieben.
Und so geht’s:
Zunächst muss man sich die Papierstreifen zurecht schneiden.
Dazu nimmt man zwei farbige DIN A4 Blätter und schneidet diese zunächst in 1 cm breite Streifen. Jeden dieser Streifen schlitzt man in der Mitte auf, läßt aber ein kleines Stückchen (0,5 cm) ungeschnitten, sodass die Streifen nicht völlig getrennt sind.
Am besten sieht man das auf dem Diagramm 1 (anklicken, um es zu vergrößern).
Dann legt man je zwei dieser Streifen nebeneinander und verflicht sie wie in Diagramm 2 zu sehen (anklicken, um es zu vergrößern).
Ich habe das Diagramm extra so gemacht, als ob man insgesamt vier verschiedene Farben hätte, das sieht auch sehr hübsch aus.
Wenn man alles verflochten hat, knickt man einfach die äußeren Streifen zurück und flicht erneut (s. Diagramm 3, anklicken, um es zu vergrößern).
Weiter machen, bis man zufrieden ist.
Auf dem Foto oben kann man sehen, dass ich die Anleitung nicht sorgfältig gelesen hatte: Ich habe nicht 1 cm breite Streifen verwendet, sondern viel breitere, die allerdings auch in 0,5 cm Abstand geschlitzt waren. Der Nachteil dabei ist, dass die Streifen beim Weben auseinander gedrückt werden und daher sieht der Anfang (links auf dem Bild) nicht schön aus (aber so fotografiert, dass man es nicht sieht ;-)).
Wenn man jedoch die 1 cm Streifen einfach geschlitzt verwendet, kann dieser Effekt nicht auftreten.
Die Enden habe ich mit transparentem Klebeband gesichert.
Die bunten Farben habe ich übrigens erreicht, indem ich zwei dünne Geschenkpapiere von Weihnachten zu beidseitig farbigen Streifen zusammengeklebt habe :)

Links:
Ursprüngliche Seite, auf der ich die Anleitung für Ugandisches Weben gefunden hatte. Wenn ich es versucht habe, existierte sie nicht.
Die Seite wurde von webarchive.org gesichert, allerdings ohne die (wichtigen!) Diagramme: Seite ohne Diagramme (Achtung, sehr lange Ladezeiten).
Nein, heute verwenden wir meine Herzvorlage von den letzten Tagen nicht ;-))
Aber es geht wieder um Herzen zum Valentinstag ;-)
Dieses Mal in Kombination mit Kumihimo: Guckt Euch mal die Kumihimo-Schnur mit Herzmuster an, süß, nicht?
Ich habe diese Schnur noch nicht angefangen, es ist ja noch etwas Zeit bis zum Valentinstag ;-)))
Links:
Kumihimo-Schnur mit Herzmuster (englisch)
Hier bei unikatissima:
Beiträge mit dem Stichwort ‚Kumihimo‘, besonders der Beitrag Kumihimo, bei dem Ihr eine Vorlage für eine Kumihimo-Pappscheibe findet

Es gibt eine Technik, die ich noch nicht ausprobiert habe, obwohl sie schon sehr lange auf meiner Liste steht, und das ist Brettchenweben.
Es ist eine sehr alte Technik, die ich zuerst im Museumsdorf Düppel, der Rekonstruktion eines 800 Jahre alten Dorfes kennen gelernt habe.
Man kann mit Brettchenweben soo wundervolle Bänder damit erstellen, ähnlich wie mit Kumihimo (aber nur ähnlich! ;-)).
Jedenfalls bin ich schon einmal so weit, dass ich mir ein paar Anleitungen (s. Links unten) heraus gesucht habe ;-)
Links:
Flinkhands Brettchenweben (deutsch): durchklicken zu dem, was einen gerade interessiert
Flinkhands Anfängerkurs Brettchenweben bei creadoo (deutsch)
Die Originalseite gibt es nicht mehr, man kann sie nur noch über das webarchive sehen: Flinkhands Anfängerkurs Brettchenweben bei creadoo (deutsch)
Brettchenweben Anleitung (deutsch)
Brettchenweben Anleitung (deutsch)
Brettchenweben heisst auf englisch Card weaving oder Tablet weaving:
Basic Tablet Weaving (englisch)
Cardweaving Made Easy (englisch)
Die Originalseite gibt es nicht mehr, man kann sie nur noch über das webarchive sehen: Cardweaving Made Easy
Linkliste zum Thema ‚Tablet weaving‘ (englisch) inkl einer Liste von Anleitungen (englisch)
Google Suchergebnis für ‚card weaving‘
Google Bildsuchergebnis für ‚card weaving‘
Wikipedia-Artikel: Museumsdorf Düppel (deutsch)
Hier bei unikatissima: Beiträge mit dem Stichwort ‚Kumihimo‘
Ich gebe zu, dass der deutsche Name nicht gerade klingt, aber ich wusste nicht, wie ‚Poptab‘ auf deutsch heisst ;-))
So oder so, das Ergebnis finde ich wunderhübsch. Leider trinken wir nie aus Dosen, sodass sich keinerlei Aufreisslaschen hier ansammeln, darum muss ich auf mein eigenes Aufreisslaschen-Armband wohl verzichten.
Links:
Bei flickr: Aufreisslaschen-Armband (Poptab Bracelet)
Es sind ausschließlich sehr aussagekräftige Fotos, kein Text, einfach immer das nächste Foto betrachten.

Nachdem ich reichlich mit den Crazy Daisies herumgespielt habe (s. Links unten), habe ich herausgefunden, dass man daraus ganz einfach einen Ring machen kann.
Dazu nimmt man sich eine Wickelblume (Anleitung dazu s. Links unten) und befestigt einen Ring daran ;-)
In diesem Fall habe ich aus demselben Garn wie die Wickelblume ein einfaches, einfarbiges Kumihimo-Band gefertigt und befestigt.
Genauso gut ginge ein einfacher Drahtring, ähnlich wie bei dem River Troll Ring, ein Web-Ring, ein Macramé-Ring ähnlich dem Perlen-Macramé-Armband, ein fingergeflochtener Ring, ein gehäkelter oder gestrickter Ring, ein einfacher geperlter Ring, ein Peyote Ring, oder oder oder ;-))
Links:
Hier bei unikatissima:
Wickelblumen (Crazy Daisies)
Wickelblumen II
Kumihimo
Fingerflechten
Ringe u.ä. hier bei unikatissima:
River Troll Ring
Web-Ring
Geperlter Ring
Peyote Ring

Auf einer brasilianischen Recycling-Webseite fand ich eine schöne Anleitung zum Herstellen einer Schachtel aus PET-Flaschen (dort auf ‚Tutorial – How to make a square box‘ klicken).
Ich werde das wohl nicht machen, weil wir die paar Plastikflaschen, die wir kaufen, immer wieder abgeben.
Aber die Anleitung lässt sich ja sicherlich auch mit anderen Materialien verwenden, muss mal gucken.
Links:
Utsumi – Crafts with PET plastic (englisch und portugiesisch), dort auf ‚Tutorial – How to make a square box‘ klicken

Ich weiss die deutsche Bezeichnung für ‚Ply-split‘ nicht.
Es ist eine Art Weben, nur werden mehrfädige Garne dadurch verbunden, dass sie durch einander gezogen, anstatt über- und untereinander verwoben werden (ok, ich verstehe, dass das keine besonders gute Beschreibung ist, am Besten bei den Links weiter unten gucken ;-))
In meinem Eintrag über Freeform Sticken sieht man unten auf dem Foto auch schön, wie Ply-split aussehen kann.

Die Fotos zeigen meine Versuche zum Ply-splitting, einen viiiel besseren Eindruck bekommt man jedoch bei der Google Bildsuche.

Ich habe sogar einmal versucht, einen Anhänger mit dieser Technik zu machen, bin aber nicht wirklich weit gekommen.
Dennoch mag ich noch immer die Kombination von Ply-split und Perlen.
Links:
Linda Hendrickson Tablet Weaving and Ply-Split Braiding: runterscrollen zu ‚Ply-split braiding‘
Auf derselben Seite kann man Artikel über das Ply-splitting finden: Im linken Navigationsbalken auf ‚Links‘ klicken, dann ‚Ply-splitting‘ klicken, dann ‚Articles‘ klicken, dann findet man drei Artikel aus Weaver’s
Ply-Splitting bei weavershand: Links zu Galerien, Anleitungen und den Webseiten von Ply-Split Künstlern
Anleitung: Ply-split darning Bookmark: dort im linken Navigationsbalken auf ‚Ply split braiding‘ klicken, dann ‚Begin Braiding 2d Ply Split‘ klicken
Anleitung für einen Ply-split Schal als PDF (ca. 156 KB) – für mich sieht es so aus, als ob man erste Erfahrungen mit Ply-split haben sollte
Anleitung für eine schöne Schnur – für mich sieht es so aus, als ob man erste Erfahrungen mit Ply-split haben sollte

Wie schon früher gesagt, spiele ich gerne mit dem Weben herum.
Neulich dachte ich: Warum nicht einmal einen Ring weben?
Ich finde, dass es verblüffend gut funktioniert ;-))

Material:
Und so geht’s:

Den Faden um den Ersatz-Finger wickeln und verknoten.

Dann die nächste Runde wickeln, dabei den Faden unter sich selbst durchführen.

Den letzten Schritt so oft widerholen, wie der Ring breit sein soll.

Jetzt beginnt das eigentliche Weben: immer drüber und drunter mit dem Faden.

Und so können die Ringe dann aussehen.
Jetzt hat man einen Ring, den man z.B. noch mit Knöpfen oder Perlen verzieren kann.
Das Ganze lässt sich sicherlich noch ausbauen und erweitern, aber ich finde es so schon lustig :)
Viel Spass damit!