Von unserer zerschnittenen Flasche, aus der wir einen Strickrahmen und eine Schachtel gemacht haben, ist noch ein bisschen etwas übrig und daraus können wir Perlen machen.
In der Anleitung für Plastikflaschen-Perlen werden die Plastikstreifen aufgerollt und mit einem Heißluftgebläse zuasmmengeschmolzen.
Ich habe kein Heißluftgebläse und ein bisschen Angst vor den eventuell entstehenden Dämpfen, darum habe ich es etwas anders gemacht:
Ich habe in meinem Basteltopf (der nicht mehr für die Essenszubereitung verwendet wird!) Wasser zum Kochen gebracht.
Dann habe ich einen Streifen aus der Plastikflasche geschnitten und mit Hilfe der Pinzette eng aufgerollt.
Achtung, sie versucht immer wieder, sich zu entrollen!
Diese aufgerollte ‚Perle‘ habe ich mit meiner Bastel-Holzzange (die ich auch nicht mehr für die Essenszubereitung verwende) in das siedende Wasser gehalten und nach Sekunden war die Perle fertig.
Ich weiss nicht, ob ich meine Perle mit Permanent Markers hätte färben können, das hatte ich vergessen zu testen.
Ausserdem verschmilzt das Ende nicht mit der Perle, aber sie geht auch nicht mehr auf.
Weil sie sich immer entrollen wollte, habe ich sie mit der Holzzange sehr fest gehalten und sie ist etwas platt geworden. Ich habe es auch nicht geschafft, sie durch Halten in der anderen Richtung und erneutes Eintauchen in das siedende Wasser rund zu bekommen.
Aber 1. finde ich die Form gar nicht so schlecht und 2. ist das vermutlich nur Übungssache.
Links:
Plastikflaschen-Perlen (Plastic Bottle Beads) (englisch)





Zuerst habe ich ein Blatt Toilettenpapier mit Filzern bemalt.
Auf mein ‚Gemälde‘ habe ich Wasser getropft, es war aber trotzdem noch ein bisschen viel Wasser und schwamm.
Daraufhin habe ich ein zweites Blatt Toilettenpapier auf das erste gelegt, das Wasser und die Farbe haben sich auf beiden verteilt.
Meine Papiere habe ich ’nach Schnauze‘, d.h. ohne vorgemalte Spirale geschnitten und die Schere war auch nicht mehr scharf.

Ich habe die Orangeschalenscheibe nach dem Sticken zwischen mehrere Lagen Haushaltspapier in ein altes Telefonbuch gelegt und ‚platt‘ trocknen lassen.
Am Schlimmsten finde ich, dass die Fäden jetzt wie Krickettore hochstehen, das gefällt mir überhaupt nicht.



Weil ich nur Rocaille-Perlen hatte, habe ich einfach ein paar von meinen Knöpfen genommen und finde das Ergebnis auch lustig.